Hinduismus

Symbol: OM

Das Symbol OM (auch "AUM") ist eine Silbe des Sanskrit, die bei Hindus, Jainas und Buddhisten als heilig gilt (ein Schriftzeichen der Devanagari-Schrift). Der Klang steht für den transzendenten Urklang, aus dessen Vibrationen nach hinduistischem Verständnis das gesamte Universum entstand. Es bezeichnet die höchste Gottesvorstellung, das formlose "Brahman", die unpersönliche Weltseele. Diese umfasst das Reich der sichtbaren Erscheinungen und das Reich des Transzendenten.


"OM" ist das umfassendste und erhabenste Symbol der hinduistischen Metaphysik. Später wurde "OM" als die Verbindung der drei Klänge "a", "u", "m" zum Objekt mystischer Meditation. Unter anderem symbolisiert es die Triade von Vishnu, Shiva und Brahma. Es korrespondiert mit den Zuständen des Wachens, des Träumens, des Tiefschlafs und der tiefsten Ruhe. In allen hinduistischen Religionen gilt es als das heiligste aller Mantras. "OM" spielt auch im Buddhismus, vor allem im Vajrayana, als mantrische Silbe eine große Rolle.

"OM" ist sowohl ein Symbol der Form als auch des Klanges und bezeichnet die Gegenwart des Absoluten. Die heilige Silbe ist Gegenstand unzähliger philosophischer Spekulationen der verschiedenen Glaubensströmungen. Das Zeichen setzt sich zusammen aus dem linken Teil des Buchstabens "A", dem rechten Bogen des langen "U" und dem Chandrabindu, das die Nasalierung des Vokals anzeigt.



Pflanze: Bananenbaum

Der Bananenbaum ist ein Symbol der Fruchtbarkeit. Man kann alle Bestandteile des Baumes nutzen. Die Inder verwenden neben den Früchten das Bananenblatt als Teller, Blume oder Gemüse, der Saft aus dem Stamm wird als Gegengift für Schlangenbisse verabreicht. Die Menschen sollen selbstlos werden wie Bananenbäume.

So wie der Bananenbaum viele neue Sprösslinge erzeugt, so sollen sich auch die Familien vermehren. Bananenbäume enthalten wichtige Heilstoffe. Für Inder sind Bananenbäume wie Menschen aus ihrer Familie.